Seelenrückholung gehören ebnso zu Tantra und Kabbalah
Durch mentale und astrale Reisen und bewusstseinsorientierte Trancearbeit
unter Einsatz spezifischer Helfer kann ich dir so zu dir selbst verhelfen,
dich zu befreien von Besetzungen, Altlasten, Traumas, Missbräuchen,
Anhanftungen, Süchten, Flüchen und Blockaden.
Heil entsteht.
Bewusstsein
Die volle Präsenz um uns zurück zu unserer natürlichen Fähigkeit, mit dem,
was gegeben ist, in allen Situationen des Lebens umgehen zu können, ist
Selbst-Präsenz auf der einen, und auf der anderen Seite die Umwelt in nicht
getrennten Räumen - Kontinuität verschiedener, normaler, täglicher Momente.
Wir werden zu einer Präsenz, um das Leben in seiner Ganzheit, in einer bewussten
Form des Lebensalltags führen zu können. Die Gegenwart bringt ein Arbeiten im Zusammenhang mit der Öffnung und Transformation der unser ganzes Sein. Licht der Gegenwart tief in uns infundiert und bringt oft Erfahrungen unterschiedlicher Stärke von Enthüllungen und Heilungen. Wohlwollen des Rahmens und jeder begleitet die viele Aspekte des Öffnens.
Hermetics
Die 7 hermetischen Prinzipien kann man als Zusammenfassung der magischen
Wissenschaft verstehen, die 7 Grundregeln, die 7 Gesetze der Magie, die man
kennen und beachten sollte. Die Gesetze haben eine Wechselwirkung.
Wer das oberste Gesetz (Mentalität) beherrscht kann die anderen zwar nicht
ungeschehen machen oder aufheben, aber sich bewusst über diese hinwegsetzen
und Starkes vollbringen. So kann er mit Hilfe der höheren Gesetze die niederen
überwinden.
Beispiel:
Ein Fluss hat eine Strömung die alles mit sich reisst und in eine bestimmte Richtung
treibt.
Wenn man einen Schiffsmotor nutzt hebt, man die Strömung zwar nicht auf,
aber man kann gegen die Strömung schwimmen, statt ihr folgen zu müssen.
Das Prinzip des Geschlechts:
Alles hat ein typisch männliches oder typisch weibliches Geschlecht, Verhalten,
Aussehen etc. und wird von diesem beeinflusst.
Das Prinzip des Rythmus:
Alles fliesst, aus und ein. Alles hat Gezeiten. Tag und Nacht, Ruhe und Aktivität,
Zeit des Schlafens und eine des Tuns etc.
Das Prinzip der Polarität:
Alles hat Pole, plus und minus, extreme und eine harmonische Mitte dazwischen.
Die Extreme sind ihrer Natur nach identisch, nur im Grad verschieden.
Alle Paradoxen können in Übereinstimmung gebracht werden.
Um das Unerwünschte zu besiegen, konzentriere dich auf den Gegenpol.
Das Prinzip von der Schwingung:
Alles schwingt, nichts ruht, schwingt alles hin und her, auf und ab.
Es gibt Tage da gelingt alles besser und es folgen Tage an denen
alles nur schwer gelingt etc.
Um mental oder emotional etwas zu ändern, ändert man die Schwingung (Mind)
Das Prinzip von Ursache und Wirkung:
Es gibt keine Zufälle, nur unbekannte Ursachen. Keine Ursache bleibt ohne Wirkung, keine Wirkung geschieht ohne Ursache. Gesetz des Karma. Man kann die Gesetze der höheren Pläne anwenden, um die Gesetze der niedrigeren Pläne zu neutralisieren (Levitationsphänomen).
Das Prinzip der Entsprechung:
Wie oben, so unten, wie innen so aussen. Alles hat Entsprechungen. Gott spiegelt sich im Erschaffenen und das erschaffene spiegelt sich in Gott.
Das Prinzip der Mentalität:
Alles ist Mind, auch Materie, daher kann Mind (Gedanke) auch alles
beeinflussen. Das Universum ist mental, die mentale Welt erstreckt sich
bis ins Stoffliche, die stoffliche Welt ist nur verdichte Form der mentalen Welt.
Metalle, Elemente und alles Erschaffene kann durch Mind umgewandelt werden.
Transformation ist mentale Kunst. Da alles Mind ist, kann Mind alles bewirken.
Schwingungsoktaven
Göttliches Bewusstsein, Gott kann in der Welt der Erscheinungen, in allem Geschaffenen, also in der Schöpfung, in 7 Schwingungsoktaven unterteilt werden, die wiederum 8 „Hauptunterteilungen“ haben, welche sich in viele Nuancen unterteilen lassen.
Die höchste Form des Bewusstseins, das göttliche Allbewusstsein, ist nur in Gott selbst, im nicht Geschaffenen vorhanden und kann in der Welt der Existenz nicht erfahren werden.
Darum wird in hermetischen Traditionen nur von 7 Stufen gesprochen.
Eine Schwingungsoktave enthält ein „Grundbewusstsein“ über das alle betroffenen
Bewusstseinsformen der Oktave verfügen, sowie zahlreiche Nuancen die sich
unterscheiden können.
So kann das eine Tier mehr Bewusstsein haben als das anderes, etwa ein Delphin mehr als eine Spinne, dennoch haben sie tierisches Bewusstsein und verfügen nicht über das menschliches Bewusstsein.
Ein Wesen kann nie eine höhere Bewusstseinsebene ertragen, ohne dafür reif zu sein. Ein Tier kann ein menschliches Bewusstsein nicht ertragen, müsste sterben und würde als Mensch wiedergeboren und eine Pflanze würde sterben und als Tier geboren.
Nur ein Mensch kann 7 der 8 Stufen erreichen, ohne seinen Körper
zu verlieren, jedoch auch nur wenn er reif ist. Würde man die Schwingung der
6. Stufe in einen Menschen der 4. Stufe lenken müsste dieser sterben.
Da die Schwingung nicht seine eigene ist würde er in der nächsten Inkarnation
natürlich wieder in der 4. Stufe starten.
Vorübergehend kann man eine um eine Oktave höhere Schwingung in einen
Menschen leiten ohne ihn zu töten, er kann die Schwingung aber nicht halten und
sinkt zurück. Niederere Bewusstseinsformen würden auch bei nur einer Oktave sterben, Menschen können 1 Oktave, vorübergehend, noch ertragen. Höhere würden sie töten als wären sie vom Blitz getroffen. Jede höhere Oktave enthält alle Schwingungen der niedrigeren Oktaven und zusätzlich die eigene, neue. Die 5. Oktave enthält also auch die 1.2.3. und 4. Schwingungsoktave plus die der 5 Oktave.
Die 8. enthält also alle und alles in sich.
Auch entwickelt sich eine Stufe zur Nächsten. Jede Form des menschlichen
Bewusstseins hat auch die Anderen vorher absolviert und der Geist
unterliegt einer Evolution, so dass jeder Prophet oder Magier auch mal ein Genie
war und jeder Gottmensch ein Magier und jeder Mensch ein Tier, jedes Tier
eine Pflanze etc.
Eine Auflistung der Stufen:
Materie:
Die niederste Bewusstseinsform ist leblose Materie.
Inzwischen weiss auch die Wissenschaft, dass selbst leblose Materie Bewusstsein hat. In der nicht allzu fernen Zukunft wird Wasser unser neuer Datenträger sein,
doch nicht nur Wasser, sondern alle Materienformen haben Bewusstsein,
sprich Wahrnehmung, eine Art Gedächtnis, auch wenn dies nicht bewerten oder
urteilen kann, sondern nur speichert wie es CDs und anderen Datenträgern tun.
Dies geht mit Schwingung, wie wir es uns mit elektromagnetischen Feldern
zu nutze machen, doch es gibt auch höhere Energieformen als diese.
Materie bekommt immer genau mit, was um sie herum und mit ihr geschieht,
jedoch kann sie nichts tun, bewerten oder empfinden.
Pflanze:
Pflanzen haben die Eigenschaften der Materie und zusätzlich Bewusstsein
von Nahrung und Leben. Sie können Nahrung aufnehmen, Nährstoffe, Licht und
verwerten, sich Fortpflanzen und wachsen. Dieses Bewusstsein ist also schon
deutlich höher und auch Triebe sind zu erkennen, sowie das Leben und Sterben,
aber ohne Emotionen wie Angst oder Schmerz sondern mehr ein sich ergeben in
den Kreislauf. Erfüllung des Lebens ist Tod und in den Lebenskreislauf zurückzukehren.
Tier:
Tiere haben zusätzlich zu den 2 bisherigen Bewusstseinsformen Gefühle, Emotionen.
Tiere kennen nicht nur Fresstrieb, Fortpflanzungs und Selbsterhaltungstrieb.
Sie können auch Ereignisse beurteilen, als „Gut“ oder „Böse“ empfinden.
Eine wichtige Neuerung auf dem Weg zum menschlichen Bewusstsein.
Tiere können sozial zusammenhalten, treu sein, verärgert, ängstlich oder wütend
werden, etwas mögen oder hassen etc.
Mensch:
Der durchschnittliche Mensch verfügt über die bisherigen Stufen und viele leben
ganz in ihren Trieben und Emotionen, sind so gesehen, also mehr Tier als Mensch.
Der Mensch hat als weitere Schwingung die Vernunft. Der Mensch kann planen,
voraus denken, Handlungen überdenken und hat bisher als einziges Wesen,
wirklich die Kraft, aus sich selbst heraus Herr über die äusseren Umstände
zu sein, also nicht, Opfer der Umstände.
Er muss nicht auf seine Instinkte hören, sondern kann sich darüber erheben und
anders handeln, durch Nutzen der Vernunft sein Schicksal in die eigene Hand nehmen.
Der Mensch ist die erste Lebensform die ihre Handlungen hinterfragt, fragt, woher
sie kommt und wohin sie geht und warum es sie gibt.
Der Mensch sucht nach einem Sinn im Leben, denkt, hat Religion, sucht nach mehr
als dem Kreislauf des Lebens und Sterbens, des Fortpflanzens und Leidens.
Er ist sich bewusst, dass es mehr geben muss als das.
Diese Form des Denkens ist dem Menschen eigen. Intelligenz ist auch im Tierreich
zu finden und unsere heutige Gesellschaft könnte sich von den Tieren einiges
abgucken. Der Mensch kann seine Emotionen lenken und gezielt nutzen, was leider
oft nur zur Erfüllung egoistischer Wünsche geschieht.
Genie:
Ein Genie ist nicht ein Mensch mit hohem IQ, sondern mit Intuition und intuitiven
Gaben. Vom weltlichen Standpunkt verfügt ein Genie über eine geniale
Begabung, Musik, Malerei, Bildhauerei, Wissenschaft oder in anderen
Bereichen. Diese Menschen haben Talent. Vom magischen Standpunkt aus,
hören sie auf ihre innere Stimme. Sie folgen ihrer Intuition, ihre innere Verbindung
zum Göttlichen in ihnen selbst. Die göttliche Stimme taucht in ihrem Unterbewusstsein
auf und leitet sie an, was zu ihren Begabungen führt bzw. sich in diesen äussert.
Mitunter vollbringen Genies Dinge, welche für Fachleute des Gebietes schwierig
oder gar unmöglich scheinen. Doch das Genie tut nicht mehr als Unbewusst seine
göttliche Kraft für ein gewisses Gebiet zu nutzen. Oft haben Genies Probleme
mit sozialen Kontakten und sind lieber allein, um besser ihrer Intuition lauschen
zu können und viele bleiben unbekannt oder nur lokal bekannt, nur wenige erreichen
internationale Anerkennung. Genies beherrschen und lernen nicht mit Intellekt
ein Wissensgebiet, sondern verstehen intuitiv, erfassen mit Weisheit und aus früheren
Leben gegebenen Erfahrung.
Magier:
Der Magier kann die göttliche Kraft seines göttlichen Selbst bewusst nutzen
und ist sich seines wahren Selbstes bewusst. Wahres Selbst–Bewusst-Sein
kommt in dieser Stufe hinzu. Er kann magische Wirkungen hervorrufen.
Stärkeist Abhängig vom genauen Entwicklungsgrad der Person.
Wie in allen Bereichen spielen Nuancen eine grosse Rolle.
Der Magier ist sich seines eigenen göttlichen, wahren Selbstes bewusst,
wie auch dem Göttlichen um sich herum und in seinen Mitmenschen.
Man könnte es als Macht bezeichnen, die alles mit allem verbindet und
allgegenwärtig in allem ist.
Durch dieses Bewusstsein werden magische Dinge vollbracht und auch
das Sehen von Zukunft und Vergangenheit ermöglicht. In dieser Stufe ist der
Mensch schon Herr seiner Triebe und Emotionen, doch kann er sie zum Guten
wie zum Bösen nutzen, also durchaus egoistisch wirken und seine Kraft
missbrauchen, was ihn zwangsläufig auf eine niedrigere Bewusstseinsstufe
zurückwirft, wenn auch nicht sofort.
Nicht selten muss ein Magier der seine Macht selbstsüchtig nutzt,
noch im selben Leben seine Kräfte aufgeben. Er verliert sie und fällt auf
die 4. Stufe zurück, wenn nicht gar tiefer, was seinen Tod mit einer
Reinkarnation die seinem Bewusstsein entspricht, bedeuten würde.
Der Magier nutzt völlig bewusst die Gaben der Vernunft und des Geistes, weiss,
dass er denkt, fühlt und handelt, selbst etwas anderes ist, Impulse zum denken,
fühlen und handelt, leitet und beeinflusst sich selbst, mitunter auch seine Umgebung, ganz bewusst, um das zu werden und zu erreichen, was er wirklich will, ohne den falschen Einflüsterungen des Ego, der Gesellschaft, der Emotionen, Gedanken, Triebe etc. zu erliegen.
Gottmensch:
In dieser Stufe kommt der wahre, unerschütterliche Glaube durch absolutes Wissen, vollkommenes Begreifen der Universalgesetze hinzu.
Das Bewusstsein des Gottmenschen ist höchste Bewusstseinsform, die erfahren werden kann und existiert.
Göttliche Bewusstseinsform selbst ist ausserhalb von Zeit, Raum und Wahrnehmung
und kann nur SEIN, nicht werden oder gewesen sein.
Der Gottmensch jedenfalls, ist sich des Göttlichen in allem vollkommen bewusst und
verkörpert es in der Welt der Materie. Daraus resultierend, kann der Adept,
Eingeweihte, Gottmensch nicht nur alle magischen Wirkungen mit Perfektion und
ohne Anstrengung oder Aufwand vollbringen sondern auch Allwissend werden.
Während der Prophet für eine magische Wirkung mitunter tausende Hilfsmittel benötigt und es als harte Arbeit empfindet, kann der Gottmensch mit einem Gedanken allein erschaffen oder vernichten oder verändern. Er wirkt keine Magie in dem Sinn, er wirkt Wunder.
Der Magier bewirkt seine Taten und Wunder durch seinen Willen und seinen Glauben.
Der Gottmensch lebt und wirkt durch das schöpferische Wort oder direkt durch
Materialisation seines Denkens, was der Perfektion des magischen Weges gleichkommt.
Der Gottmensch steht mit jedem Wesen in mentaler Einheit mit dem er es wünscht,
er ist, was er sein will. Wohin er sein Bewusstsein lenkt, sieht, hört, fühlt, schmeckt,
riecht und weiss alles. Er ist, mental nicht an die Raumzeit gebunden und kann in
einer Sekunde in der Raumzeit ein Wissen erwerben, für das man in der Raumzeit
Jahrhunderte des Studiums benötigen würde, daher sind sie Allwissend und Allbewusst.
Der Gottmensch hat Ego und Denken jedoch hinter sich gelassen. Er denkt nicht mehr, er weiss. Er ist nicht unsicher, denn er kennt die Wahrheit.
Der Magier muss, wie der Wissenschafter, denken, überlegen und die Wahrheit
in eine Symbolik und ein Denkmuster pressen, dass er mit dem Verstand erfassen
und verstehen kann.
Der Gottmensch braucht den Verstand nicht mehr um Dinge zu verstehen,
er erfasst sie so wie sie sind, in ihrer vollkommenen Wahrheit.
Er ist wissend und weise, ohne Verstand und Denken sondern mit vollkommenem
Bewusstsein, das kein Denken mehr benötigt. So wie wir Atmen ohne darüber
nachzudenken oder wissen, dass Wasser nass ist, ohne darüber nachzudenken.
Dieses automatische Wissen ist dem Gottmenschen in allen Dingen eigen.
Da der Gottmensch Gott schon wesentlich ähnlicher ist als dem Menschen,
genau genommen, der Mensch in der höchsten Form, also Gottes Ebenbild ist,
hat er auch kein Bedürfnis mehr nach dem Ego.
Er hat alle Triebe, Wünsche, Emotionen und Gedanken die nicht im Einklang
mit Gott stehen hinter sich gelassen und kann nicht mehr zurückfallen,
da es keine Versuchungen mehr für ihn gibt. Er ist Gott in menschlicher Hülle.
Gott:
Die höchste Form des Bewusstseins ist zugleich die niedrigste und doch erhabenste
Form. Gott kennt weder Raum noch Zeit, kennt daher weder Bewegung noch Form,
kennt kein werden und kein gewesen sein sondern nur ein ewiges Jetzt ohne Grenzen, ohne Beschränkungen. Unendlichkeit ist ein Moment der sich ohne Begrenzung hinzieht, Ewigkeit ist ein Jetzt, das keine Zeit kennt und daher nie endet, nie war und nie sein wird, sondern stetig ist.
Gott kann nicht erfahren, denn Gott steht über allem was erfahren werden könnte.
Jedoch kann Gott sich in niedrigere Formen materialisieren und durch diese erleben.
Alles was existiert ist ein Teil, der aus Gott heraus gefallen ist und zu ihm zurück
strebt und dabei Erfahrungen sammelt. Gott ist ewige, zeitlose Glückseligkeit,
absolute Harmonie, Friede, alles was Gut ist. Die höchste Ekstase, deren schwächste materialisierte Form der sexuelle Orgasmus ist.
Zwillingseigenschaften
Der magische Mensch muss versuchen die folgenden 24 Eigenschaften zu verinnerlichen und zu beherrschen. Je ausgereifter seine Herrschaft über jene Eigenschaften, desto höher seine Reife. Selbstbeherrschung der eigenen Seele ist also unbedingte Voraussetzung für Magie wie auch Willenskraft und geistige Qualitäten, die jedoch, wie auch die Selbstbeherrschung, im Lauf des Aufstiegs trainiert werden und sich steigern.
Man sollte es nicht zu leicht nehmen aber auch nicht denken, dass man schon ein
Meister sein muss bevor man anfängt den Weg zu beschreiten, es sollte vielmehr
in einander fliessen.
Dir wird auffallen, dass die Eigenschaftspaare einander ausschliessen.
Man kann nicht Schweigen und Reden zur selben Zeit.
Hier kommt die Weisheit und Reife ins Spiel.
Der Magier muss diese 24 Eigenschaften beherrschen.
Das bedeutet, er muss diejenige wählen die im Moment angepasst ist und jene nicht in sich aufkommen lassen, die unangebracht ist.
Die Eigenschaften sind alle göttlich.
Es gibt keine Eigenschaft die nicht im göttlichen, positiven Sinne gebraucht werden
könnte, obwohl die meisten nur negativ gebraucht werden. Eine Eigenschaft kann an einem Ort zu einer bestimmten Zeit verwendet göttlich oder negativ wirken.
Gehen wir die Liste kurz durch und kommen dann zu Beispielen:
Schweigen – Reden
Empfänglichkeit – Unbeeinflussbarkeit
Gehorchen – Herrschen
Demut – Selbstvertrauen
Blitzschnelle – Besonnenheit
Alles annehmen – Unterscheiden können
Vorsicht – Mut
Nichts besitzen – Über alles verfügen
An nichts gebunden sein – Treue
Sich zeigen – Unbemerkt bleiben
Todesverachtung – Lebensschätzung
Gleichgültigkeit – Liebe
Schweigen – Reden:
Es gibt Momente in denen muss man Schweigen. Zum Beispiel wenn man sich
selbst oder andere durch Reden dem Spott oder einer Gefahr ausliefern würde,
oder jemandem etwas sagen müsste, für das er nicht reif ist und damit nicht
umgehen kann. In diesem Sinne ist es göttlich gebraucht. Schweigt man aber,
obwohl man durch Reden jemanden vor Schaden bewahren könnte, so ist es negativ verwendet und wird zu Verschweigen. Niemals Schweige man jedoch aus Angst, denn auch diese wäre negativ, schweigt man jedoch aus einem edlen Grunde, so ist es richtig gebraucht.
Wer Geheimnisse ausplaudert, unsensibel ist, beleidigt oder Dinge verrät mit dem
das Gegenüber nicht umgehen kann, redet zur falschen Zeit am falschen Ort.
Hier wäre Schweigen angebracht.
Wer redet um jene zu lehren, die Wissen suchen und etwas lehren kann,
der nutzt die Gabe des Redens göttlich, ebenso, wer das Reden nutzt um Gewalt
zu vermeiden und dergleichen.
Empfänglichkeit – Unbeeinflussbarkeit:
Empfänglichkeit ist göttlich gebraucht, wenn man die höheren Mächte, das Göttliche,
Gute und Schöne empfängt, sich dafür öffnet und der höheren Führung folgt.
Ist man jedoch empfänglich für den Willen Anderer, negativer, niedriger Einflüsse oder die eigenen Niederungen des Selbst, oder kann man zwischen guten und bösen Einflüssen nicht unterscheiden, ist sie negativ gebraucht und wäre besser mit
Unbeeinflussbarkeit gewappnet.
Unbeeinflussbarkeit ist also göttlich gebraucht, wenn man sich nicht von anderen
Menschen, Kräften oder Mächten beeinflussen lässt, die nicht der eigenen
Entwicklung helfen.
Ist man jedoch auch den göttlichen Kräften gegenüber Unbeeinflussbar, so wird
daraus die negative Isoliertheit.
Gehorchen – Herrschen:
Absoluter Gehorsam gegenüber dem göttlichen Willen ist unerlässlich für jeden Menschen, der in die höheren Bewusstseinsebenen aufsteigen möchte. Der göttliche Wille offenbart sich durch die eigene, innerste Überzeugung. Keine Furcht, Schwierigkeit oder Gegensprecher können sie erschüttern. Die innerste Überzeugung, der absolute Glaube ist so stark, dass nicht einmal gegensätzliche Fakten ihn erschüttern können.
Wer diesem Willen Gottes, der innersten Überzeugung folgt, gebraucht den Gehorsam im göttlichen Sinn. Wer jedoch aus Angst, Gier, Einfachheit oder anderen Gründen anderen Dingen gehorcht als seiner innersten Überzeugung, gebraucht diese Eigenschaft negativ.
Herrschaft ist göttlich gebraucht, wenn man sich selbst und seine niederen Triebe unter die Herrschaft der göttlichen Eigenschaften stellt. Ebenso herrscht jener göttlich, der anderen Wesen bei ihrer Entwicklung hilft und sie anleitet und zum Wohle ihrer geistigen Entwicklung handelt und sie auf göttliche Pfade führt. Wer sie jedoch missbraucht um selbstsüchtige und egoistische Ziele zu verwirklichen und seine niederen Triebe zu befriedigen, wer anderen seinen Willen aufzwingt, der nutzt
die Herrschaft negativ und sie verkommt zur Tyrannei.
Demut – Selbstvertrauen:
Demut soll der Magier dem Göttlichen gegenüber empfinden, aus dem Bewusstsein
heraus, dass alles aus dem Göttlichen geschaffen wurde, dorthin zurückkehren wird
und göttlich ist. Ohne das Göttliche wäre alles nur Leere, Hülle ohne Bewusstsein oder Leben. Daher übe sich der Magier in höchster Demut dem Göttlichen und damit seinem wahren Selbst gegenüber.
Wenn der Magier jedoch vor einem Menschen auf die Knie fällt, selbst wenn es sein
Lehrmeister oder ein Kaiser wäre, würde aus der göttlichen Demut ein negatives sich demütigen.
Selbstvertrauen ist göttlich gebraucht, wenn man dem Göttlichen in sich selbst vertraut und das Göttliche in sich offenbart und lebt. Selbstvertrauen benötigt auch
Selbstbewusstsein – sich Bewusst sein, dass man göttlich ist und Gott ist und ohne
das Göttliche, nichts tun könnte. Vertraut man hingegen in die eigenen Kräfte und
meint, von Gott unabhängig zu sein und vertraut damit dem Ego, wird daraus die
negative Überheblichkeit und Falscheinschätzung der eigenen Kräfte, daher kenne
man auch seine Grenzen.
Blitzesschnelle – Besonnenheit:
Schnelles Denken und Entscheiden kann an einem gewissen Ort und einer bestimmten Zeit erforderlich sein und mag wichtige Entscheidungen treffen oder über Leben oder Tod entscheiden. In so einer Lage muss der Magier fähig sein, sofort das Richtige zu tun und sich für den besten Weg zu entscheiden, mit göttlicher Geistesgegenwart zu handeln. Wird jedoch übereilt ohne Nachzudenken und einfach aus Bequemlichkeit schnell entschieden, wird daraus Übereilung oder Hast.
Besonnenheit bedeutet, wichtige Entscheidungen mit bedacht und wohlüberlegt zu treffen.
Wie beim Schachspiel sollte man im voraus planen und sehen, wohin die einzelnen Optionen führen würden. Dann wäge man genau ab und entscheide. Kommt man jedoch nie zu einer Entscheidung oder schiebt sie länger auf als nötig, so wird daraus die negative Unentschlossenheit.
Alles annehmen – Unterscheiden können:
Auch muss der Magier lernen mit allen Umständen zufrieden zu sein. Er muss Herr, nicht Sklave seiner Gelüste damit auch des Geldes sein. Nie soll er nach Geld streben, aber es auch zum Wohle der Wesen einsetzen können ohne es zu horten oder selbstsüchtig zu verschwenden, wenn er es hat. Die inneren Eigenschaften geben einem Wesen seinen Wert, nicht äussere Einflüsse. Der Wert eines Wesens kann weder durch Demütigungen oder Spott verkleinert, noch durch Lob und Anerkennung erhöht werden.
Der Magier muss also mit allen Lebensumständen zufrieden und glücklich sein können, und grosse Duldsamkeit und Nachsicht haben.
Jedoch darf aus dem göttlichen Annehmen der Umstände, keine Feigheit oder
Charakterlosigkeit werden. Wenn das Göttliche angegriffen wird und seine Lehren
verfälscht werden, muss der Magier eingreifen und sich selbst und das Göttliche
verteidigen. Auch soll er Niemandem auf der Tasche liegen und für sich selbst sorgen, soviel er es benötigt.
Der Magier muss jedoch auch Unterscheiden können und stets das Göttliche, das Beste wählen. Wer nicht gründlich unterscheiden kann wird leicht den Einflüsterungen und Versuchungen erliegen, die ihm im Laufe des Pfades begegnen werden.
Vorsicht – Mut:
Der Magier muss vorsichtig sein mit seinen Handlungen und wem er vertraut.
Das wahre Böse zeigt sich nie als solches sondern tarnt sich oft als etwas Heiliges.
Kriege wurden nie im Namen des Bösen geführt, sondern es waren die Guten auf
beiden Seiten die einander töteten im Namen Gottes oder von Göttern, genauer
ihren Herrschern und Priestern.
So muss der Magier seine Handlungen und Vertrauten prüfen und Vorsicht walten
lassen auf seinen Schritten, denn der Weg der Magie ist schmal und die Grube auf
beiden Seiten tief.
Sie darf aber nicht zu Zaghaftigkeit, Furcht oder übertriebener Vorsicht werden die
am Handeln hindert.
Doch muss er auch mutig sein und im rechten Moment den Mut haben etwas zu
wagen und zu riskieren. Er muss mutig auf seinem Weg schreiten und darf sich nicht
durch übertriebene Vorsicht oder Angst abhalten lassen. Aber der Mut darf auch nicht zu Übermut und Furchtlosigkeit werden, auf dass man nicht blind in Gefahren stürme, denen man nicht gewachsen ist oder die unnötig sind. Dennoch muss man sich zum Wohle der Wesen für diese einsetzen können auch wenn das Gefahr bedeutet.
Nichts besitzen – Über alles verfügen:
Der Magier muss in der Lage sein, sowohl ohne weltlichen Besitz zu arbeiten und glücklich zu sein, wenn es seine Aufgabe erfordert als auch mit Besitztümern umgehen können, heisst, sie nicht verschwenden oder für niedere Dinge missbrauchen.
Richtig gebraucht hilft der Besitz dem Magier und anderen Wesen bei der geistigen Entwicklung.
An nichts gebunden sein – Treue:
Der Magier darf nichts sein eigen nennen, denn alles gehört Gott und ist von Gott,
für Gott, durch Gott. Er muss ungebunden sein und jederzeit bereit, für das höhere
Ziel der allgemeinen geistigen Entwicklung alles zurück zu lassen und seine Aufgabe
zu erfüllen. Er darf nicht an Personen, selbst wenn es Partner oder die eigenen Kinder sind, noch an Orte, Gegenstände oder anderes gebunden sein. Er soll jedoch nicht bettelarm sein und Menschen meiden, sondern vielmehr helfen wo er nur kann.
Er muss aber treu gegenüber dem Göttlichen, seinen Idealen und Zielen gegenüber sein egal was es von ihm verlangt. Auch soll er nie Jemanden verraten, sondern Abschied nehmen und weiterziehen wenn es nötig ist.
Sich zeigen – Unbemerkt bleiben:
Präsenz zu zeigen, wenn es nötig ist, auftreten, lehren, eingreifen.
Sich in der Welt zeigen und öffentlich Arbeiten können muss ein Magier beherrschen.
Er darf sich aber nicht seiner Selbst wegen zur Schau stellen wollen für Anerkennung oder Ähnliches, sondern um zu helfen.
Er muss auch in der Lage sein, sich und sein Wirken zu verbergen, wenn ein offenes
Arbeiten Probleme mit sich bringen oder eine edle Aktion verhindern würde.
Er darf dabei nicht an sein Ego, sondern an das Ziel allein denken.
Todesverachtung – Lebensschätzung:
Der Magier darf keine Angst vor dem Tod haben und muss in der Lage sein, sein
eigenes Leben zu geben um anderen Wesen bei ihrer Entwicklung zu helfen.
Nie soll er Furcht haben oder sich an das Leben klammern. Jedoch soll er auch
nicht leichtfertig den Selbstmord suchen und so fliehen oder töten.
Lebensschätzung bedeutet, dass der Magier das Leben in allen Aspekten liebt und somit, alle Lebewesen, auch jene, die andere Menschen verabscheuen würden.
Leben ist heilig und der Magier wird nie etwas tun, das Leben unnötig gefährdet
und er achtet jede Form des Lebens als Ausdruck des Göttlichen in einer gewissen
Stufe des Bewusstseins.
Gleichgültigkeit – Liebe:
Gleichgültigkeit bedeutet, frei von egoistischem Denken das zu tun, was für die
Entwicklung eines Wesens, auch sich Selbst, das Beste ist. Manche Menschen
lernen durch schmerzhafte Erfahrungen besser, als durch Hilfe. Manche benötigen
eine Ohrfeige und wie schon grosse Meister sagten, auch Jesus:
Es ist besser jemand stürbe, als dass seine Seele Schaden erleide.
Gleichgültigkeit ist göttlich gebraucht, wenn man in der Lage ist auch seine
Kinder leiden zu lassen oder ihnen Schmerz zuzufügen, auf das sie wachsen.
Gleichgültigkeit darf jedoch nie zu Lieblosigkeit werden oder gar zu Sadismus.
Liebe bedeutet, alle Wesen, ohne Unterschied zu lieben. Die göttliche Liebe kennt
keinen Unterschied. Der Magier muss Engel und Dämonen, Verbrecher und Gerechte, Lebensretter und Kriegstreiber, die schönsten und hässlichsten Wesen verstehen und lieben, ihnen Zuneigung und Wohlwollen entgegenbringen egal was sie sind oder wie sie aussehen.
Liebe meint aber keine geschlechtliche oder elterliche Liebe, sondern eine
allumfassende, bedingungslose Liebe, nicht gegenüber dem Wesen an und für sich,
sondern eine Liebe gegenüber dem Göttlichen in jedem Wesen, da jedes Wesen
Teil Gottes ist und somit die Entwicklung zurück zu Gott im Vordergrund steht.
5 Elemente
Die Hermetik unterteilt alle Existenz in 5 Elemente, Schwingungen.
Wie auch die Wissenschaft zu dem Schluss kam, dass Materie zwar aus Atomen
besteht, die aber letztlich selbst nur Schwingungen sind. Materie ist langsame,
starre Schwingung, Energie.
Die Hermetik kennt 4 Hauptschwingungen und die belebende göttliche Schwingung,
aus welchen sämtliches sein besteht.
Die oberste Schwingung ist Gott – das Leben, die Schöpfung. Diese Schwingung
allein ist, aber hat keine Materialisation da sie Einheit ist. So wie ein weisses Papier
sämtliche Kunstwerke schon in sich beinhaltet, nur unsichtbar da sich die Linien nicht abheben, so ist Gott die Summe aller Möglichkeiten, das ungeschaffene, der Ursprung in vollkommener Harmonie, Einheit ohne Teilung oder Unterschied. Um zu existieren musste sich ein Teil von Gott abspalten, also, sich hervorheben. Bei unserem Beispiel, wurde ein Strich gezogen. Er war schon vorher da, doch nun hebt er sich ab und ist sichtbar. Dieser Teil war Feuer. Da aber nichts ohne Gegenpol sein kann, bildete sich sofort Wasser als Gegenstück. Aus diesem Wechselspiel entstanden Luft und Erde.
Aus dem Feuer entstand das Licht und damit aus dem Wasser die Dunkelheit.
Man beachte, dass die physischen, materiellen Entsprechungen der Elemente,
den 4 Elementen zwar analog sind, aber nicht direkt mit diesen zu tun haben.
Alles was materiell existiert besteht aus allen 5 Elementen, sonst könnte es
nicht Materie sein. Die reinen Elementarschwingungen existieren nur auf astraler
und mentaler Ebene. In der Materie vereinigen sich die 4 Elemente in verschiedenen
Verdichtungen miteinander und bilden so verschiedene Stoffe, die über ein Bewusstsein, Akasha, Äther – das 5. Element des Lebens – verfügen.
Im Laufe vieler Spaltungen entstand auch das Geschlecht, sowie ein positiver und ein negativer Pol. Der positive ist das aufbauende, erschaffende, erhaltende, schöne Prinzip, oft als das gute Prinzip bezeichnet, der negative Pol ist das zerstörende, vernichtende, tötende, hässliche Prinzip und wird meist als böse beurteilt. Gut und Böse sind Folgen des menschlichen Denkens und der Moral.
In Wahrheit gibt es zwar 2 entgegen gesetzte Wirkungen. Sie sind notwendig,
könnten ohne ihr Gegenstück nicht existieren und helfen der Entwicklung wie der Natur.
Sie als gut oder bös zu bezeichnen ist subjektive Beurteilung und hat nichts mit
höherer Spiritualität zu tun. Was der eine als gut empfindet, ist für den Anderen bös
und umgekehrt. Und meist ist unser moralisches Denken von der Gesellschaft geprägt und hat auch nichts mit Göttlichkeit zu tun sondern eher mit Eitelkeit.
Das Göttliche vereint beide Pole und weiss immer den zu nutzen, der in einer Situation das beste Ergebnis für die spirituelle Entwicklung bewirkt.
Jedes Element hat also einen positiven und negativen Pol.
Feuer kann vernichten, aber durch seine Wärme Leben schenken und aus der
Asche des zerstörten wächst neues Leben. Luft kann als Tornado vernichtend wirken, doch auch durch ihre Feuchtigkeit das Leben ermöglichen. Wasser kann Überschwemmen und nähren. Ebenso kann die Erde aufbauend und vernichtend wirken.Des weiteren lassen sich den Elementen Eigenschaften des Charakters zuordnen, so die traditionelle Hermetik. Es lässt sich jedoch beobachten, dass man viele Charaktereigenschaften schwer, gar nicht oder mehreren Elementen zuordnen kann.
Ein Zuviel eines Elementes könnte auch ein Zuwenig des entgegen gesetzten
Elementes sein und umgekehrt, weshalb eine Zuordnung in meinen Augen nicht allzu sinnvoll ist, es sei denn, für spezielle Meditationen um sich selbst besser Herr zu werden.
Wer zu viel Feuer hat, hat somit negative Auswirkungen, kann entweder versuchen,
sein Feuer zu drosseln, oder sein Wasser zu stärken und so die Wirkungen auszugleichen, um die Harmonie wieder herzustellen.
Zur traditionellen Aufstellung:
Feuer
Positiv: Grosszügigkeit, Überzeugung, Führungsqualität, Impulsivität,
Willenskraft, Stärke, Glanz, Selbstvertrauen...
Negativ: Egoismus, Geiz, Reizbarkeit, Übermut, Sadismus...